Mit „ Selbstauslöser“ legen die beiden Brüder, Kai und Thorsten Wingenfelder, nach ihrem 2011er Chart-Debut „Besser zu zweit“, nun ihr 2tes Album vor. Den Namen von wingenfelder:Wingenfelder auf Wingenfelder zum Maximum komprimiert, wollten die beiden ehemaligen Fury In The Slaughterhouse-Köpfe endlich ihr Popalbum schreiben und genau das, ist es auch geworden.
Anfang 2013 begaben sich die Jungs samt ihrer Band, unter der Führung von Wolfgang Stach, der auch schon die Silberlinge von Jupiter Jones, BAP und Guano Apes vergoldet hat, in die legendären Maarwegstudios in Köln, um dort am Ende 14 Songs aufzunehmen, die abwechslungsreicher nicht sein könnten.
1 Jahr lang haben sie an „Selbstauslöser“ geschrieben - in unterschiedlichsten Zusammensetzungen und an unterschiedlichsten Orten. Haben zugeschaut, zugehört, den alten und neuen Geschichten gelauscht oder einfach nur die Atmosphäre auf sich wirken lassen. Ob in einer Fischerkneipe in der Bretagne („Der letzte Ricard von St. Malo“) oder in einem kleinen Haus vor einer Felswand in Österreich („Die Wand“), wo dort ein sehr verzaubertes Lied über Liebe und Vertrauen, im Duett mit Klee-Sängerin Suzie Kerstgens, entstand.
Die Bandbreite von „Selbstauslöser“ reicht aber von den eben genannten Songs bis hin zum 2:17 min. langen Highspeed-Opener des Albums „Petra Pan“, welcher auch ein wenig das aktuelle Wingenfelder-Motto vorgibt : „Immer weitergehen – nicht stehenbleiben„ und das haben die beiden Brüder mit ihren neuen Songs geradeaus verfolgt.
Mit „Zu wahr um schön zu sein“ – einem echten Storyteller, irgendwo zwischen Mumford & Sons und den Pogues, mit „Fenster nach Süden“ einer Gute-Laune-Nummer, die britischer nicht sein könnte , mit „Astro James“, wo Air auf Astro TV trifft , mit „Du bist die Nacht“, einem schönen hochlebenden Plädoyer für die Sehnsucht oder mit dem hymnischen „Klassenfahrt“, einem Song über die eigene Jugend und für ein bisschen Damals im Hier und Jetzt.
Wingenfelder haben einen bewussten großen Schritt gemacht –Herausgekommen ist ein ungemein facettenreiches Album auf dem die beiden weder ihre Vergangenheit leugnen, noch ihre Vorliebe für melancholische Melodien aus der Zeit mit Fury in the Slaughterhouse.
Das Besondere aber sind, wie schon auf ihrem Debut „Besser zu zweit“, die persönlichen Geschichten aus der eigenen Westentasche. Manchmal nackt (“Oben am Wendehammer“) und manchmal blutig („Mensch Paul“) erzählen die beiden Brüder Geschichten aus dem Strang ihrer Lebenserfahrung.
Selbstauslöser ist ein sehr ehrliches und sehr handgemachtes Album von ein paar Jungs, die augenscheinlich wissen wie es geht, aber nicht aufhören wollen zu lernen. Selbstauslöser hat viele Farben und ist dann doch manchmal wie ein großartiger Filmklassiker in schwarzweiß. Selbstauslöser ist mit Selbstauslöser fotografiert. Das gilt für das gesamte Artwork und alle Pressefotos. Wingenfelder drehen alle Videos selbst.
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