BONGEN'S unplugged

Fangen wir mal nicht mit Springsteen an. Auch wenn es stimmt. Reiser, Lindenberg und immer wieder Selig - schon klar, geschenkt.

 
Nennen wir es nicht Singer/Songwriter, auch wenn der Sänger Lieder schreibt. Soll ja vorkommen. Indie oder Pop? Geht auch beides? Alles, nur kein Deutschrock! Aber wieso eigentlich nicht? Hauptsache, wir behaupten nicht, diese Band passt in absolut überhaupt gar keine Schublade. Diese Kommode ist wahrlich voll.
 
Verkneifen wir uns Begriffe wie Sinnsuche, Reflektion und Eskapismus. Lassen wir das mit dem Wunsch, ein Baum zu sein. Oder ein Roboter. Oder einfach nur: Somebody. Und fangen wir gar nicht erst von dem ewigen Ärger mit der Schwerkraft an. Schreiben wir nicht übers Schreiben.
Ob das wirklich autobiografisch ist oder doch bloß ausgedacht? Klare Antwort: Ja!
 
Ich brauche eine Rolle
Nur um irgendwer zu sein
Alles, nur ich selbst nicht
Das wird einem einfach leid,

Die Läden abzuklappern
Nach Jack, dem Therapeut
Gebt mir meinen Text
Eine Haut aus Zelluloid


 
Bleiben wir lieber bei den Fakten: „Hagel Graupel Weltraumschrott“ ist noch nicht vergriffen. Und das schwierige zweite Album kann so viel schwieriger nicht werden. Aber jetzt erst mal raus hier. Raus aus dem versifften Bahnhofsbogen und rein in die versifften Bahnhofskneipen. Und dann einfach mal sehen. 
 
Ich bin müde. Reden wir nicht über Musik. 
Deshalb gibt es sie ja.
 
„Hagel Graupel Weltraumschrott“ ist als CD bei Amazon und als Download  bei iTunes, Musicload und mediamarkt.de erhältlich.